3Mann – Umbennung in dreimann (2013) in neuer Formation

„Wir können nicht warten, bis wieder gute deutschsprachige Lieder geschrieben werden, wir müssen die Sache selbst in die Hand nehmen.“  (Peer Christian Stuwe in einem fiktiven Gespräch mit dem Maler Sigmar Polke vor Gründung der Gruppe 3Mann im Jahre 2008.)

Die Musiker:
Heide Bertram – Gesang, Improvisation
Wolfgang Brammertz –  akustische und elektrische Gitarre
Jürgen Hintz – Schlagzeug
Uta Kröger – Bass
Peer Christian Stuwe – Texte und Musik, Gesang, Gitarre

dreimann das ist: neue deutsche Lyrik auf der Höhe der Zeit
dreimann das sind: balladenhafte Gesänge, erzählerisch, ernst und ironisch, heiter und hintersinnig, kritisch und absurd
dreimann das sind: selbstverfasste Texte, eigene Kompositionen und Lieder
dreimann das sind: Gesang, Gitarren, Bass, Schlagzeug

Die Bandbreite der Musikstücke reicht von getragenen Balladen („Dorfschützenfest“) über nachdenkliche Beobachtungen („Haltestelle“) bis hin zu rockigen Stücken („Motorradlied“, „Verfolgungsblues“) und bestimmten seelischen Gemütsverfassungen („Regenstadt“, „Alles wird gut“).
Die Absurditäten des Lebens werden ironisch kommentiert („Beschissen wirst du überall“) und Alltägliches wird thematisiert („Warten“).
Blues und Reggae, Jazz und Improvisation, Anleihen an deutsche Liedermacher und das französische Chanson sind musikalische Bezugsgrößen der Band, die den unverwechselbaren künstlerischen Gesamteindruck der Gruppe dreimann prägen.

„Papa schneidet Brot nicht mehr
Mutter kümmert Kinder nicht
Bruder weg, von Hause fort
Schwester auch, lässt Kind im Stich
Onkel, Tante, Mann und Maus
Hund und Katze, alle weg
Kind ist ganz allein im Haus
Kind bleibt ganz allein zurück.“

Aus: Kinderlied